Ethanol Kamin als primäre Wärmequelle?
In diesem Artikel erklären wir alles, was Sie über Bio-Kamine und die damit verbundene Abwärme wissen müssen.
Wie viel Abwärme produziert ein Bio-Kamin?
Bevor wir uns dieser Frage widmen, müssen wir erst einmal definieren, was genau denn ein Bio-Kamin ist? Ja, ein Bio-Kamin ist ein Kamin, der auf der Basis von Bioethanol brennt. Doch es gibt einen großen Unterschied. Ein Bio-Kamin wird in 99% der Fälle nicht als Wärmequelle zu gesehen, sondern viel eher als ein Deko-Stück oder ein Lifestyle-Accessoire anzusehen.
Die meisten Leute die einen Bio-Kamin als Wärmequelle kaufen, tun dieses eher als Erweiterung zu einer bereits bestehenden Wärmequelle, wie z.B. eine Heizung. Wir vom Bioethanol-Kamin-Shop.de können dies nur bestätigen, da die meisten Anfragen unserer Kunden etwas mit dem Aussehen oder dem Stil des Kamins zu tun haben.
Die wenigsten unserer Kunden fragen bezüglich der Wärmeabgabe unserer Kamine. Dennoch wird diese Frage von Zeit zu Zeit gestellt und wir wollen sie deshalb in diesem Artikel klären.
Der Wärmeeffekt des Bio-Kamins
Der Wärmeeffekt eines Bio-Kamins ist natürlich abhängig vom jeweiligen Model. Größe ist zum Beispiel auch ausschlaggebend. Ein Tisch Kamin hat oft eine viel geringere Wärmeabgabe, als ein größerer Wand Kamin. Außerdem gibt es, genau wie beim traditionellen Holz-Kamin, noch viele weitere, verschiedene Faktoren die ausschlaggebend für den Wärmeeffekt eines Bio-Kamins sind.
Der größte Faktor der ausschlaggebend für den Wärmeeffekt des Bio-Kamins ist, ist die Brennkammer. Die Brennkammer bestimmt die Größe der Flamme und damit auch maßgeblich die Wärmeabgabe des Bio-Kamins. Da wie gesagt fast jede Brennkammer verschieden ist, kann man zum Beispiel die Wärmeabgabe einer 2-Liter-Brennkammer, nicht generalisieren. Diese variiert von Hersteller zu Hersteller.
Ein anderer Faktor der ausschlaggebend für den Wärmeeffekt eines Bio-Kamins ist, ist das generelle Design. Als Faustregel gilt, je offener das Design und je weniger Material zwischen Flamme und Außenwelt, desto größer ist die Wärmeabgabe. Das gleiche gilt natürlich auch andersherum. Je geschlossener und je mehr Material zwischen Flamme und Außenwelt, desto kleiner ist die Wärmeabgabe.
Dabei zu beachten gilt, dass je offener das Design und je größer die Flamme, desto höher ist dementsprechend auch der Verbrauch. Daher ist den meisten Brennkammern, bzw. Bio-Kaminen ein kleines Werkzeug zur Justierung der Flammengröße beigelegt.
Holz-Kamin VS. Bio-Kamin
Bei vielen unserer Fragen, bzw. Anfragen die wir von Kunden erhalten, werden Bio-Kamine oft mit normalen Holz-Kaminen verglichen. Wie schon erwähnt, ist jeder Bio-Kamin anders und daher kann man der Wärmeabgabe eines Bio-Kamins nur einen ungefähren Wert zuschreiben. Dieser liegt im Durchschnitt bei 2-4 kW. Der ungefähre Durchschnittswert eines einfachen Holz-Kamins liegt zwischen 6 und 8 kW. Hier gilt es aber zu beachten, dass ein Großteil der Wärme durch den Schornstein entflieht, welches bei einem Bio-Kamin nicht der Fall ist.
Ein großer, offener Bio-Kamin kann also mit einer kleinen Heizung verglichen werden, die auf voller Leistung läuft. Wie schon erwähnt, kann und wird dies in den seltensten Fällen als alleinige Wärmequelle genutzt, sondern viel eher als Supplement zur schon bestehenden Wärmequelle.
Wo kann ich meinen Bio-Kamin als Wärmequelle nutzen?
Wie die meisten Dinge, hat natürlich auch ein Bio-Kamin gewissen Begrenzungen. Wie schon erwähnt, werden Bio-Kamine – wenn sie denn überhaupt als Wärmequelle genutzt werden – oft als Supplement zu einer bereits bestehenden Wärmequelle genutzt. Außerdem sollte man sich darüber im Klarem sein, dass man für das selbe Geld, mit einem Holz-Kamin mehr kW und damit mehr Wärme erzeugen kann. Sprich, der Preis pro kW ist günstiger bei einem normalen Holz-Kamin.
Wir vom Bioethanol-Kamin-Shop.de finden, dass wenn Sie Ihren Bio-Kamin als Wärmequelle nutzen möchten, Sie dies als Supplement zu einer bereits bestehenden Wärmequelle, wie etwa Heizung oder Ähnlichem tun sollten. Auf diese Weise sparen Sie Geld und müssen nicht auf die gemütliche Wärme eines Bio-Kamins verzichten.